Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent stieg indes um 67 Cent auf 81,16 Dollar. Die Differenz zwischen dem Brent- und WTI-Ölpreis von über vier Dollar ist laut Commerzbank der höchste Wert seit über einem Jahr. Damals wie heute werde der nächstfällige WTI-Kontrakt durch hohe US-Lagerbestände in Cushing nach unten gedrückt. Die Commerzbank hält deshalb den Brentpreis derzeit für aussagekräftiger.
Gemischte Lagerdaten aus USA
Neue Zahlen zu den US-Beständen an Rohöl und Ölprodukten fielen gemischt aus. So waren die Vorräte an Rohöl und Destillaten (Heizöl, Diesel) in der vergangenen Woche gestiegen, wie das Energieministerium am Mittwoch mitteilte. Die Benzinbestände gaben hingegen recht deutlich nach. Die Ölpreise reagierten nur zeitweise mit Kursaufschlägen.
Opec-Öl günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 77,53 Dollar. Das waren 55 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/20)