Ölpreise uneinheitlich – Gestiegene US-Lagerbestände wirken nach

Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank machte in einer Analyse abermals die überraschend stark angestiegenen Bestände von Rohöl und Destillaten in den USA als Grund für den Rückgang des US-Ölpreises aus. Der Experte rechnet zunächst mit steigenden Lagerbeständen, ehe die «massiven Produktionsreduktionen» der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) und ein Stabilisierung der Ölnachfrage zu einem Abbau führen. Die Vorräte an Öl und Benzin in den USA dürften daher einen starken Preisanstieg in den nächsten Monaten weniger wahrscheinlich machen, schlussfolgert Weinberg. Jedoch gab der Experte zu Bedenken, dass der Preis für im März anstehende Öllieferungen weit über dem Stand des Februar-Kontraktes notiere. Dies sei beim Blick auf den derzeitigen Preis zu beachten.


OPEC-Rohölpreis legt kräftig zu
Der Preis für Rohöl der OPEC stieg am Mittwoch kräftig. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel aus den Fördergebieten des Kartells 41,31 US-Dollar und damit 1,31 Dollar mehr als ein Tag zuvor. Die OPEC berechnet ihren täglichen Durchschnittspreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten der Mitgliedsländer. (awp/mc/ps/04)

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