Ölpreise unter Druck

Das waren 1,19 Dollar weniger als zu Handelsschluss am Vortag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verbilligte sich um 1,15 Dollar auf 92,38 Dollar.


Steigende US-Vorräte erwartet
Der Markt erwarte für die am Mittwoch anstehenden US-Lagerbestandsbericht einen erneuten Aufbau der Ölvorräte, begründete Rohstoffexpertin Barbara Lambrecht von der Commerzbank die Kursverluste. Zudem stehe am selben Tag der Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) auf der Agenda. Hier könnte vor dem Hintergrund der konjunkturellen Abschwächung eine Abwärtsrevision der Nachfrageschätzung vorgenommen werden.


Ängste nach venezolanischen Drohungen wohl übertrieben
Die Ängste um einen Stopp der venezolanischen Ölexporte in die USA, die den Ölpreis am Montag bis auf 94,72 Dollar getrieben hatten, seien wohl übertrieben gewesen, sagte ein Händler. Eine solche Aktion würde Newedge-Analyst Antoine Halff zufolge Venezuela mehr schaden als den USA. Dass das südamerikanische Land seine Drohung wahr mache, sei daher sehr unwahrscheinlich.


OPEC-Rohölpreis kräftig gestiegen
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist unterdessen am Montag kräftig gestiegen. Nach Angaben des OPEC-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) aus den OPEC-Fördergebieten durchschnittlich 89,18 US-Dollar. Das waren 2,94 Dollar mehr als am Freitag. Die OPEC berechnet ihren sogenannten Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)

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