Ölpreise vor US-Lagerbeständen wieder gestiegen

Rohöl der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 22 Cent auf 70,77 Dollar. Händler führten die Preisanstiege auf Erwartungen über sinkende US-Bestände an Rohöl und Benzin zurück. Am Markt wird ein Rückgang der US-Rohölbestände um 2,7 Millionen Barrel erwartet. Auch die Benzinbestände dürften in der abgelaufenen Woche gesunken sein. Es wird ein Rückgang um 2,6 Millionen Barrel erwartet. Für die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) rechnen Experten hingegen mit einer Zunahme um 800.000 Barrel. Die Daten werden um 16.30 Uhr bekannt gegeben.


Börsen erholen sich leicht
Begrenzt wurden die Kursgewinne laut Analysten durch die zunächst schwache Tendenz an den internationalen Aktienmärkten. Belastet durch Vorgaben aus Übersee tendierten die europäischen Börsen am Mittwoch zunächst schwach, erholten sich aber im weiteren Verlauf wieder etwas. Die Erholung habe Befürchtungen vor einem Übergreifen der Finanzmarktturbulenzen auf die Konjunktur etwas gemildert, hiess es.


OPEC-Rohöl steigt über 68 Dollar
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist unterdessen wieder über die Marke von 68 Dollar gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) kostete am Dienstag 68,19 Dollar und damit 46 Cent mehr als am Montag, teilte das OPEC-Sekretariat am Mittwoch in Wien mit. Die OPEC berechnet ihren sogenannten Korbpreis auf der Basis elf wichtiger Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)

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