Händler begründeten die Kursverluste mit dem festen Dollar. Ansonsten sei der Handel aber sehr dünn und impulslos. Viele Investoren aus den USA werden am Freitag nicht am Marktgeschehen teilnehmen, da sie den Erntedank-Feiertag am Donnerstag für ein verlängertes Wochenende nutzen. Auch aus dem Euroraum dürften die fundamentalen Impulse begrenzt bleiben. Ungeachtet der Tagesverluste steuere der WTI-Ölpreis auf den ersten Wochengewinn seit drei Wochen zu, hiess es bei der Commerzbank. Dies sei bemerkenswert, da der auf ein Zweimonatshoch gestiegene US-Dollar und der in dieser Woche gemeldete Anstieg der US-Rohöllagerbestände eigentlich für einen Preisrückgang gesprochen hätten.
Opec-Preis deutlich gestiegen
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist erneut deutlich gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag im Durchschnitt 82,55 US-Dollar. Das waren 1,39 Dollar mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ss/06)