Der Ölmarkt werde weiter durch pessimistische Konjunkturerwartungen belastet, sagten Händler. Zudem hat die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ihre Prognosen für die mittel- und langfristige Rohölnachfrage weiter zurückgenommen. Es könnte laut OPEC Jahre dauern bis die Nachfrage nach Rohöl sich von der Finanzkrise erhole.
Geopolitische Unsicherheiten
Anhaltende Störungen der Rohölförderung in Nigeria durch Anschläge von Aufständigen hätten die Ölpreise nicht nachhaltig gestützt, sagten Händler. Im Nachmittagshandel werden zudem noch die Daten zu den Rohöllagerbeständen in den USA veröffentlicht. Die am Dienstag veröffentlichten Daten des American Petroleum Institute (API) signalisierten einen Anstieg der Lagerbestände. Eine Erholung der Nachfrage in der grössten Volkswirtschaft der Welt zeichne sich nicht ab, sagten Händler.
Auch OPEC-Öl günstiger
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist weiter gesunken. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 62,97 Dollar. Das sind 69 Cent weniger als am Montag. Die OPEC berechnet ihren täglichen Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/20)