Ölpreise weiter gestiegen – Lagerbestandsdaten im Blickpunkt

Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Oktoberauslieferung stieg um 39 Cent auf 76,12 USD. Ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 74,69 USD gehandelt. Das waren 35 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag.

Warten auf US-Lagerbestandsdaten
Für die am Nachmittag anstehenden Lagerbestände der Vereinigten Staaten rechnen Experten mit einem erneuten Rückgang der Rohöl- und Benzinbestände. Die Vorräte an Rohöl sollten demnach um 2,1 Mio Barrel zurückgehen, die Benzinbestände um 1,2 Mio Barrel sinken. Die Daten werden um 16.30 Uhr veröffentlicht.

Ölpreise durch Hurrikan-Saison gestützt
Neben dem erwarteten Rückgang der US-Ölbestände würden die Ölpreise nach wie vor durch die Hurrikan-Saison gestützt, sagten Händler. Üblicherweise erreicht diese im September ihren Höhepunkt. Zudem sei eine Erhöhung der offiziellen Förderquoten seitens der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) auf ihrem nächsten regulären Treffen unwahrscheinlich, hiess es. Die Energieminister der OPEC-Staaten treffen sich am kommenden Dienstag (11. September) in Wien, um über die Fördermengen des Ölkartells zu beraten.

OPEC-Rohölpreis gestiegen
Ebenfalls weiter gestiegen ist unterdessen der Preis für OPEC-Rohöl. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) aus den Fördergebieten des Ölkartells am Mittwoch im Durchschnitt 71,39 USD und damit 61 Cent mehr als am Dienstag. Die OPEC berechnet ihren so genannten Korbpreis auf der Basis elf wichtiger Sorten des Kartells. (awp/mc/ar)

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