Ölpreise weiter gesunken – Streik in Nigeria weiter im Blickpunkt
Damit waren es 12 Cent weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verbilligte sich zuletzt um 36 Cent auf 69,86 Dollar.
Streik in Nigeria weiter im Fokus
Trotz der Kursverluste verwiesen Händler auf den anhaltenden Streik in Nigeria, der weiter im Fokus stehe. Nachdem die nigerianische Gewerkschaft am Mittwoch aufgrund einer von der Regierung geplanten Benzinpreiserhöhung zu einem landesweiten Generalstreik aufgerufen hatte, war am Donnerstag ein erstes Gespräch zwischen den Konfliktparteien ergebnislos beendet worden. Es sei weiterhin unklar, inwieweit sich der Streik negativ auf die Ölproduktion und die Ausfuhren Nigerias auswirken könnte, sagten Analysten. Nigeria ist der grösste Ölförderer Afrikas und einer der Hauptzulieferer der USA.
OPEC-Preis erneut gesunken
Erneut leicht gesunken ist unterdessen der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC). Nach Angaben des OPEC-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) aus den OPEC-Fördergebieten am Donnerstag 67,58 US-Dollar. Das waren sieben Cent weniger als am Mittwoch. Die OPEC berechnet den täglichen Durchschnittspreis (Korbpreis) auf der Basis von elf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ab)