Ölpreise weiter gesunken – US-Öllagerbestände wirken nach

Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im November sank am Mittag um 31 Cent auf 79,63 US-Dollar zu. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent verringerte sich um 17 Cent auf 77,02 Dollar zu.


Nachwirkung der US-Öllagerbestände vom Vortag
Händler begründeten die Preisrückgänge mit den US-Öllagerbeständen vom Vortag, die nachwirkten. In der abgelaufenen Woche waren die Rohöllagerbestände der USA überraschend um 1,2 Millionen Barrel gestiegen, während Experten mit einem Rückgang der Vorräte um 1,7 Millionen Barrel gerechnet hatten. Dies habe die Ölpreise zusammen mit dem wieder etwas stärkeren Dollar gedrückt, hiess es. Zudem seien die Ölpreise durch die ruhige Lage am Golf von Mexiko belastet worden. Die Hurrrikan-Saison, die für gewöhnlich im November zu Ende geht, werde die Fördersituation in der Region vermutlich nicht mehr wesentlich beeinträchtigen, sagten Analysten. Im Fokus der laufenden Woche stehe vor allem der US-Arbeitsmarktbericht für September, der wichtige Hinweise über den Zustand der US-Konjunktur gebe und mithin auf die Entwicklung der Ölnachfrage schliessen lasse.


OPEC-Preis leicht gestiegen
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist unterdessen leicht gestiegen. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) habe sich am Mittwoch zum Vortag um 30 Cent auf 74,96 US-Dollar erhöht, teilte die OPEC am Donnerstag in Wien mit. Die OPEC berechnet den Durchschnittspreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/gh)

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