Österreichische Post: Regierung beschliesst Börsengang

Die Mehrheit von 51 Prozent solle in staatlicher Hand bleiben, kündigte Schüssel am Donnerstag an.Finanzminister Karl-Heinz Grasser hatte am Mittwoch erklärt, der in Österreich nicht unumstrittene Börsengang könne noch im ersten Halbjahr 2006 stattfinden.


Privatisierung stösst auf heftige Widerstände
Die Entscheidung stiess auf heftige Proteste der österreichischen Gewerkschaften, die bereits mit Streiks gedroht haben. Sie befürchten für den Fall einer Privatisierung Massenentlassungen. Schüssel sagte dazu, man habe den Gewerkschaften zusätzliche Gespräche angeboten und auf «alle notwendigen sozialpartnerschaftlichen Abfederungen» hingewiesen. Der Vorsitzende der oppositionellen Sozialdemokraten (SPÖ), Alfred Gusenbauer, lehnte die Privatisierung der Post am Donnerstag «zum gegenwärtigen Zeitpunkt ab».

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