Offenmarktgeschäfte

Die Schweizerische Nationalbank benützt die Offenmarktgeschäfte zur Umsetzung ihrer Geldpolitik. Wichtig sind dabei die Repo-Geschäfte sowie Devisenswaps und in geringerem Ausmass Wertpapiergeschäfte.


Repo-Geschäft
Repurchase Agreement. Wertpapierpensionsgeschäft, bei dem der Geldnehmer eigene oder geliehene Wertpapiere an den Geldgeber verkauft. Gleichzeitig wird vereinbart, dass der Geldnehmer Papiere gleicher Art und Menge zu einem späteren Zeitpunkt vom Geldgeber zurückkauft. Das Repo-Geschäft ist das wichtigste geldpolitische Instrument der Schweizerischen Nationalbank.


Devisenswap
Kombination von einem Kassageschäft mit einem Termingeschäft mit Devisen. Bei einem Liquiditätsswap erwirbt die Schweizerische Nationalbank von Geschäftsbanken Devisen gegen Franken für einen bestimmten Zeitraum. Am Ende der Laufzeit wird die umgekehrte Transaktion zu einem im voraus bestimmten Kurs abgewickelt. Bei einem Abschöpfungsswap kauft sie in der gleichen Art vorübergehend Franken gegen Devisen. Neben Repo-Geschäften setzt die Nationalbank auch Devisenswaps als geldpolitisches Instrument ein.

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