Ölpreise legen weiter zu

Ölpreise legen weiter zu

Singapur – Die Absage des Griechen-Referendums zum Euro-Hilfspaket und die jüngste Zinssenkung der Europäischen Zentralbank haben die Ölpreise zum Wochenschluss etwas steigen lassen. Im asiatischen Handel knüpfte der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember am Freitag an die starken Vortagesgewinne an, konnte aber nur leicht um vier US-Cent auf 110,87 Dollar zulegen. Ein Fass der US-Referenzsorte WTI verteuerte sich um 20 Cent auf 94,27 Dollar.

Die jüngste Entwicklung im hoch verschuldeten Griechenland habe die Sorge vor einer Eskalation der Schuldenkrise wieder etwas in den Hintergrund gedrängt, hiess es von Händlern. Die Aussicht auf eine Eindämmung der Krise habe die Risikofreude zurück an die Ölmärkte gebracht, sagte der Analyst Ric Spooner von CMC Markets. In Griechenland wurde ein heftig kritisiertes Referendum über das internationale Hilfspaket abgesagt. Am heutigen Freitag stellt sich der Regierungschef Giorgos Papandreou im Athener Parlament einer Vertrauensabstimmung. Der Ausgang ist ungewiss. (awp/mc/ps)

Opec-Korbpreis

WTI / NYMEX

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