Das unbereinigte EBIT stieg um 23 Prozent auf 619 Millionen Euro. Der Umsatz legte um sechs Prozent auf 5,139 Milliarden Euro zu. Der Periodenüberschuss nach Minderheiten kletterte um 40 Prozent auf 517 Millionen Euro. Starke Beiträge zu den Ergebnissen hatten Borealis und die türkische Petrol Ofisi geliefert.
Interesse an der Übernahme des Öl- und Gaskonzerns MOL
OMV-Generaldirektor Wolfgang Ruttenstorfer bekräftigte das Interesse an der Übernahme des ungarischen Öl- und Gaskonzerns MOL , an dem OMV bereits 20,2 Prozent hält. Zusätzlich zur OMV-Strategie für 2010 sehe er «durch eine Kombination der OMV und MOL eine Chance, mit hohen Synergien Wert für die Aktionäre beider Unternehmen zu schaffen». Die MOL-Aktionäre würden den OMV-Plänen überwiegend zustimmen.
Angebot in Höhe von 32.000 Ungarischen Forint
Die OMV wäre nach wie vor «bereit, den Aktionären von MOL ein Angebot in Höhe von 32.000 Ungarischen Forint (etwa 126,37 Euro) pro Aktie zu unterbreiten, nachdem verschiedene technische Hindernisse beseitigt sind». Dazu zählt Ruttenstorfer die Beschränkung der Stimmrechte in der Satzung der MOL auf zehn Prozent sowie «die faktische Kontrolle eines Aktienanteiles durch das MOL Management». (awp/mc/gh)