OPEC-Ölminister gegen Produktionssteigerung – Treffen im Januar

Die Ölminister aus Saudi-Arabien, Libyen, dem Irak, Algerien und Katar erklärten übereinstimmend, es gebe auf dem Markt keinen Mangel, der eine Erhöhung erforderlich machen würde.


Erneutes Treffen im Januar


Der Nachrichtensender Al-Arabija meldete, die Minister wollten aber schon im Januar erneut zusammen kommen, um über möglicherweise notwendige Massnahmen für eine Stabilisierung des Marktes zu beraten. «Die nun schon länger andauernden Preisschwankungen bereiteten der OPEC nach wie vor grosse Sorgen», erklärte der Energieminister der Vereinigten Arabischen Emirate, Mohammed al-Hamli. Spekulation und nicht mangelndes Angebot sei der Grund für die Instabilität.

Deutliche Erhöhung der Förderung gefordert


Da die Ölpreise seit dem Sommer drastisch gestiegen waren, war die OPEC von vielen Seiten zu einer deutlichen Erhöhung ihrer Förderung aufgefordert worden. Der Preis für Rohöl der OPEC stieg am Dienstag wieder um mehr als einen US-Dollar auf 85,33 Dollar (Vortag: 84,28 Dollar). Die Ölpreise haben sich, nachdem sie am 11. November einen vorläufigen Höhepunkt erreicht hatten, in der vergangenen Woche wieder um etwa zehn Prozent von der zuvor knapp verfehlten 100-Dollar-Marke entfernt. Allerdings sind die OPEC-Minister besorgt, dass die hohen Preise die Konjunktur insbesondere in den USA dämpfen und damit auch die Nachfrage nach Öl sinken könnte. (awp/mc/ab)
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