Am späten Nachmittag verlor Red-Hat-Aktie rund dreissig Prozent. Sollte die Aktie weiter an Wert verlieren, dürfte Red Hat zu einem Übernahmekandidaten werden, sind sich Analysten einig.
IBM wahrscheinlicher Käufer
Wahrscheinlicher Käufer wäre aber nicht Oracle, sondern International Business Machines (IBM) , sagte Trip Chowdhry, Analyst für Global Equities Research. Chowdhry zufolge wird der Preiskrieg den Umsatz von Red Hat um 40 bis 50 Millionen Dollar schrumpfen lassen. Im vergangenen Jahr setzte Red Hat 278 Millionen Dollar um, verglichen mit Markt-Schwergewicht Oracle mit 14,4 Milliarden Dollar.
Red Hat stellt sich dem Wettbewerb
Matthew Szulik, Chairman von Red Hat, gibt sich gelassen. Das Vorpreschen von Oracle stütze Linux als Alternative für das Microsoft-Betriebssystem Windows. Zudem sei Red Hat Marktführer für Linuxsoftware mit einer prallen Pipeline neuer Produkte. «Wir werden uns dem Wettbewerb stellen.» (awp/mc/ar)