Orell Füssli: Sönke Bandixen als CEO zurückgetreten

VR-Präsident Klaus Oesch wird ad interim den Vorsitz der Geschäftsleitung übernehmen. Die Trennung sei nicht auf einen Eklat zurückzuführen, sagte VR-Präsident Klaus Oesch auf Anfrage von AWP. Die Gründe für den Abgang des CEO’s seien auch nicht in der Vergangenheit zu suchen, sondern lägen alleine bei Meinungsverschiedenheiten zur zukünftigen Ausrichtung des Unternehmens.


Prinzipielle Absage an Doppelmandat
«Ich bin ein prinzipieller Gegner des Doppelmandats», so Oesch weiter. Deshalb hoffe er, dass «schnell» eine Nachfolge für Sönke Bandixen gefunden werden könne. Ob dies noch vor der Publikation der definitiven Zahlen vom 8. April geschehen wird, liess Oesch offen. Der Fokus bei der Suche liege auf einem externen Kandidaten. Eine interne Lösung zu finden sei für ein diversifiziertes Unternehmen dieser Grösse schwierig.


Markanter Umsatzrückgang
Orell Füssli hat im 2009 gemäss dem am 9. Februar publizierten provisorischen Zahlen einen Umsatzrückgang von 17% auf 306 Mio CHF hinnehmen müssen. Der Betriebsgewinn (EBIT) sank um 62% auf 23 Mio und der Reingewinn nach Minderheiten um 69% auf 15 Mio CHF. (awp/mc/ps/07) 

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