Palm machte am späten Mittwochabend (Ortszeit) im kalifornischen Sunnyvale keine Angaben zu den Zugeständnissen gegenüber den streitbaren Aktionären. Das Unternehmen liess lediglich wissen, die Einigung werde die restlichen Anteilseigner bei der Übernahme nicht schlechter stellen als vorher. HP zahlt pro Aktie 5,70 USD (rund 4,70 EUR). Insgesamt ist das Geschäft 1,2 Mrd USD (998 Mio EUR) schwer.
HP greift auf Smartphone-Markt an
Palm hatte sich in die Arme von HP geflüchtet, weil das Unternehmen von Branchengrössen wie Apple oder Research In Motion (RIM) erdrückt zu werden drohte. Die Aktionäre sollen auf einer ausserordentlichen Hauptversammlung am 25. Juni über das Geschäft abstimmen, dass das Ende der Eigenständigkeit bedeutet. HP greift mit der Übernahme auf dem umkämpften Smartphone-Markt an. Der weltgrösste Computerbauer will zu einer «der führenden Kräfte» in der boomenden Branche werden. Palm ist einer der Pioniere bei Kleincomputern, verpasste aber den Anschluss bei den Multimedia- Handys und verlor in den vergangenen Jahren beständig an Boden. (awp/mc/ps/03)