Panalpina: Einigung in US-Korruptionsverfahren
Die Übereinkunft mit dem US-Justizministerium sieht einen Strafaufschub vor, ein sogenanntes «Deferred Prosecution Agreement» (DPA), das für den Zeitraum von drei Jahren eine Befreiung von strafrechtlicher Verfolgung vorsieht, wie es weiter heisst. Panalpina verpflichtet sich darin, im Gegenzug die Compliance-Regelungen und -Prozesse fortlaufend zu verbessern sowie dem US-Justizministerium regelmässig Bericht über die Fortschritte zu erstatten. ürden die Verpflichtungen im Hinblick auf die zukünftigen Compliance-Anstrengungen erfüllt, werde das Justizministerium am Ende der Drei-Jahresperiode alle Vorwürfe fallen lassen, so Panalpina.
Verstösse gegen die Rechnungslegungsbestimmungen des FCPA
Darüber hinaus werde sich die US-Tochtergesellschaft Panalpina Inc. bezüglich den vom US-Justizministerium vorgebrachten Verstösse gegen die Rechnungslegungsbestimmungen des FCPA schuldig bekennen. Daraus resultiere eine Geldstrafe in Höhe von 70,6 Mio USD, die in vier Raten zu zahlen sei. Fern er werde das Unternehmen das endgültige Urteil in einem von der US-Börsenaufsicht SEC angestrengten Zivilverfahren akzeptieren und eine zusätzliche Zahlung in Höhe von 11,3 Mio USD leisten, so die Mitteilung. Alle Vereinbarungen müssten noch gerichtlich bestätigt werden. (awp/mc/gh/31)