Das erklärte Interims-CEO und Verwaltungsratspräsident Gerhard Fischer in einem Interview in der «Handelszeitung» (Ausgabe, 03.05.).
Wachstumsprognosen für einen zweistelligen Umsatzanstieg
Mit dem Geschäftsverlauf im ersten Quartal, über das Panalpina morgen Donnerstag berichten wird, ist Fischer sehr zufrieden. «Wir haben eindrücklich zugelegt», sagte Fischer. Er bestätigte die Wachstumsprognosen von einem zweistelligen Umsatzanstieg für 2006. Die EBITDA-Marge soll bis 2007 auf 16 bis 17,5% gesteigert werden. Die Margensteigerung erwartet Fischer vor allem aus dem Öl- und Gasgeschäft.
«Valable CEO-Kandidaten»
Der neue CEO wird noch nicht an der Generalversammlung vom 11. Mai bekannt gegeben. «Selbstverständlich haben wir valable Kandidaten. Doch das finale Assessment ist noch nicht abgeschlossen», sagte Fischer. Der Verwaltungsratspräsident geht weiterhin davon aus, dass der neue CEO im 1. Halbjahr bekannt gegeben wird und die Person im 2. Semester einsteigt.
«Ein wenig» am Image der Panalpina gekratzt
Die mit dem CEO-Wechsel im Zusammenhang stehenden Buchungsfehler hatten seit Anfang Jahr keine unerwarteten finanziellen Auswirkungen. «Sie haben sich weder auf den Unternehmenswert noch auf die diesjährigen Finanzziele ausgewirkt. Kunden haben wir auch nicht verloren. Im Gegenteil, wir konnten Neugeschäfte akquirieren», so Fischer. Die Untersuchung der Staatsanwaltschaft seien noch nicht abgeschlossen, «so viel wir wissen, gibt es keine neuen Erkenntnisse.» Der Vorfall habe «ein wenig» am Image der Panalpina gekratzt. (awp/mc/gh)