Pariser Börsenaufsicht bestätigt Verdacht auf Insiderhandel bei EADS

Zu diesem Ergebnis sei die Spitze der AMF gekommen, teilte die Behörde am Dienstag in Paris mit. Das Gremium hatte am Montag über den Abschlussbericht der AMF-Ermittler beraten. Das Dossier werde in den kommenden Tagen der Pariser Staatsanwaltschaft übermittelt.


Illegal Millionen verdient
Auch die betroffenen Personen würden benachrichtigt werden, hiess es. Nach Informationen der Wirtschaftszeitung «Les Échos» (Dienstagausgabe) handelt es sich um 17 von ursprünglich 21 Verdächtigten. EADS- Spitzenmanager und die Hauptaktionäre DaimlerChrysler und Lagardère werden verdächtigt, illegal Millionen verdient zu haben, weil sie EADS-Aktien verkauften, bevor das Ausmass der Schwierigkeiten mit dem Grossflugzeug Airbus A380 mitgeteilt wurde. Am 14. Juni 2006 wurden die Probleme dem Markt bekannt und die Aktie brach um fast 27 Prozent ein. (awp/mc/gh)

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