«Für uns ist die Ifa mindestens so wichtig wie die Cebit. Denn hier erreichen wir Kunden, die sich sehr stark für Zukunftstechnologien im Haushalt interessieren», sagte FSC-Vorstand Herbert Schönebeck dem «Handelsblatt» (HB/Montagausgabe). Die Ifa wird am Freitag in Berlin eröffnet.
Brücke zwischen PC und Fernseher
Auf der Ifa wirbt FSC dem «Handelslatt» zufolge vor allem um technikbegeisterte Kunden, die sich für das vernetzte Heim interessieren. Darunter verstehen Fachleute die Verbindung der elektrischen Geräte im Haushalt. «Wir versuchen, eine Brücke zwischen PC und Fernseher zu schaffen», sagte Schönebeck der Zeitung. Dazu biete das Gemeinschaftsunternehmen von Siemens und Fujitsu eine ganze Reihe neuer Geräte an. Dazu zählten so genannte Home Server. Das sind Rechner, die für alle PCs zu Hause zentrale Aufgaben übernehmen.
Privatkunden so bedeutend wie noch nie
Privatkunden seien für FSC so bedeutend wie noch nie, hiess es. Im ersten Halbjahr habe Europas grösster Computerbauer massiv Marktanteile verloren, weil die Konkurrenz im Geschäft mit Heimanwendern davon gezogen sei. Nach Berechnungen der Marktforscher von Gartner hat FSC im zweiten Quartal als einziger der fünf grössten Anbieter in Deutschland weniger Rechner ausgeliefert als im Vorjahr. Der Marktanteil von FSC schrumpfte demnach von rund 18 Prozent im Vorjahr auf 15 Prozent. Daraufhin musste der für den Bereich zuständige Vorstand Peter Esser seinen Schreibtisch räumen. Schönebeck ist sein Nachfolger. (awp/mc/gh)