Pearson erhöht nach ersten Halbjahr Ausblick
Unterm Strich sei wegen eines ungünstigen Steuereffekts aber ein Fehlbetrag von 104 Millionen Pfund (154,3 Mio Euro) angefallen, teilte der Herausgeber der «Financial Times» am Montag in London mit. Im Vorjahr hatte Pearson noch einen Gewinn von 7 Millionen Pfund gemeldet. Belastend habe auch der schwache US-Dollar gewirkt.
Bereinigter Überschuss verbessert
Der bereinigte Überschuss verbesserte sich allerdings von 9 auf 25 Millionen Pfund, wie Pearson weiter mitteilte. Der bereinigte operative Gewinn stieg von 62 Millionen auf 91 Millionen Pfund und der Umsatz von 1,674 Milliarden auf 1,722 Milliarden Pfund. Besonders die FT Group und das Geschäft mit Schulbüchern sowie Lehrmaterial (Education) legten zu, die Buchsparte Penguin meldete sinkende Umsätze und einen stagnierenden Gewinn.
Besser als zunächst angenommen
In der traditionell stärkeren zweiten Jahreshälfte rechnet Pearson zumindest für die Financial Times-Gruppe und den Bildungsbereich angesichts des bisherigen Geschäftsverlaufs nun mit einem besseren Abschneiden als zunächst angenommen. Bei Pearson Education, das rund zwei Drittel der Konzernumsätze ausmacht, sollen die Umsätze im einstelligen Prozentbereich wachsen, die Gewinnmargen sollen sich verbessern.
IDC-Ausblick erhöht
Der zu FT-Gruppe gehörende Finanzdienstleister Interactive Data Corp (IDC) seinen Umsatz nun um 10 bis 12 Prozent statt wie bisher vorhergesagt um 6 bis 9 Prozent steigern. Der Überschuss soll sich um 20 bis 24 Prozent verbessern. Hier hatte Pearson bislang ein Wachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. (awp/mc/ab)