Das operative Ergebnis sackte hingegen auf 2,5 (13,4) Mio CHF ab. Pelikan schreibt den Rückgang den stark gestiegenen Erdölkosten auf der einen Seite zu. Andererseits hätten die Kunden zunehmend tiefpreisige und somit niedermargige Artikel nachgefragt, was zu einem Kostenüberhang geführt habe.
Reinverlust von 11,4 Mio. Franken
Nach Steuern und Zuwendungen für die Pensionskasse resultierte ein Reinverlust von 11,4 Mio CHF. Im Vorjahr hatte Pelikan noch einen Gewinn von 3,9 Mio CHF geschrieben. Die hohe Steuerbelastung von 4,4 (2,5) Mio CHF stamme aus der Aufhebung der im Vorjahr aktivierten latenten Steuerguthaben auf steuerliche Verlustvorträge. Für die Pensionskasse wurden wie im Vorjahr 4,3 Mio CHF aufgewendet.
Keine Dividende
Die Jahresrechnung der Pelikan Holding AG zeigte im Jahr 2008 einen Jahresverlust nach Steuern von 1,6 Mio CHF, nach einem Verlust von 1,5 Mio CHF in 2007. Eine Dividende kommt – wie bereits in den Vorjahren – nicht zur Auszahlung.
Nachfrage lässt im 1. Quartal weiter nach
Für 2009 spricht Pelikan von einen «schwierigen» Jahr; die Nachfrage habe auch im ersten Jahresviertel weiter nachgelassen. Pelikan richte seine Bemühungen daher vorab auf Kostensenkungen und die Expansion in Märkte ausserhalb Europas, wie Lateinamerika, Asien und Afrika. (awp/mc/pg/31)