Pelikan 2009: Umsatz leicht tiefer – Reinverlust steigt auf 8,4 Mio. Fr.

Der operative Verlust erhöhte sich auf 2,9 (1,8) Mio CHF und der Reinverlust auf 8,4 (7,2) Mio CHF. Auch hier verweist die Gesellschaft auf die konjunkturelle Schwäche. Während sich die wichtigen europäischen Märkte, vor allem Deutschland, Italien und Spanien schwach gezeigt hätten, habe sich das Geschäft ausserhalb Europas besser entwickelt, heisst es. In Lateinamerika erzielte Pelikan demnach zweistellige Wachstumsraten und baute den Marktanteil aus.


Keine Dividende
Eine Dividende kommt – wie bereits in den Vorjahren – nicht zur Auszahlung.


Geschäft in Frankreich konsolidiert
Im Berichtszeitraum habe das Management weiter an Strategien gearbeitet, die Folgen der Finanzkrise zu mildern und die Gruppe zu einer profitablen Gesellschaft mit angemessener Grösse zu machen, auch durch strategische Akquisitionen. Das Geschäft in Frankreich wurde Anfangs 2009 als 100%-ige Tochter konsolidiert. An Pelikan Columbia wurden 80,5% der Anteile übernommen.


Neue Produkte in der Pipeline
Mit Blick auf 2010 erklärte Pelikan, die Geschäftsaussichten seien vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Erholung positiv. Neue Produkte sollen zum Start des Schuljahres lanciert werden und neue Büro-Artikel auf den Markt kommen. Das Augenmerk liege auch auf dem Bereich hochwertiger Schreibgeräte.


Herlitz-Übernahme Meilenstein der Wachstumsstrategie
Die Anfangs Jahr vollzogene Übernahme der Herlitz AG durch die Pelikan International Corporation Berhad sei ein weiterer Meilenstein in der Wachstumsstrategie. Die Akquisition erweitere die Absatzmöglichkeiten für Pelikan und Herlitz und ermögliche auch in den kommenden Jahren weiteres Wachstum. (awp/mc/pg/10)

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