Dies teilte das Bundesamt für Statistik (BSF) am Freitag mit. Die Kurs- und Wertgewinne stiegen auf 43,2 Mrd CHF. Im Vorjahr hatte noch ein Verlust von 90,9 Mrd CHF resultiert. Insgesamt haben die Pensionskassen über einen Viertel des verwalteten Vermögens (26,4%) in Aktien angelegt. Auf Obligationen entfallen 38,2%. Rund ein Fünftel des Vermögens (18,5%) ist in Immobilien investiert.
Unterdeckung bei 34,5 Milliarden Franken
Die Unterdeckung konnte per Ende 2009 auf insgesamt 34,5 Mrd CHF abgebaut werden (Ende 2008: 57,8 Mrd CHF): Bei den privaten Vorsorgeeinrichtungen lag sie noch bei 6,7 Mrd CHF (22,1 Mrd CHF), bei jenen des öffentlichen Rechts bei 27,8 Mrd CHF (35,7 Mrd CHF). Bei der Interpretation dieser Werte sei allerdings zu beachten, dass die Unterdeckung bei den öffentlich-rechtlichen Pensionskassen zum Teil gewollt sei.
Wertschwankungsreserven verdreifacht
Weiter konnten die Pensionskassen die Wertschwankungsreserven auf 24,8 Mrd CHF verdreifachen. Mit 598 Mrd CHF erreichte die Bilanzsumme nahezu das Niveau des Jahres 2007. Der rückläufige Trend bei der Anzahl aktiv Versicherter habe ungebrochen angehalten, teilte das BSF weiter mit. Per Ende 2009 gab es rund 3,03 Mio Beitragszahler. Das sind 1,2% weniger als im Jahr zuvor. Die Zahl der Rentenbezüger hingegen stieg weiter – um 2,6% auf 9,56 Mio. Die Zahlen entnahm das BSF der provisorischen Statistik der beruflichen Vorsorge 2009. (awp/mc/ss/19)