Pepsi sticht Coca-Cola aus

Konzernchefin Indra Nooyi sprach am Donnerstag in Purchase (US- Bundesstaat New York) von einem guten Abschneiden aller Produktgruppen. Neben Softdrinks hat der Konzern unter anderem Tropicana-Fruchtsäfte im Angebot. Rund die Hälfte des Umsatzes entfällt mittlerweile auf das Geschäft mit Chips von Frito-Lay oder Müslis von Quaker.


Wichtigster Markt ist immer noch Nord- und Südamerika. Hier verdient Pepsi vier von fünf Dollar. Asien, der Nahe Osten und Afrika verzeichnen aber wesentlich höhere Wachstumsraten und haben mittlerweile Europa in der Bedeutung überholt. In Deutschland läuft das Geschäft noch vergleichsweise gut. Die Aktie fiel im frühen New Yorker Handel um 1 Prozent.


Coca-Cola bleibt profitabler
Rivale Coca-Cola hatte seinen Umsatz zuletzt um vergleichsweise schmale 5 Prozent auf 7,5 Milliarden Dollar hochschrauben können. Mit einem Gewinnsprung von 20 Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar ist der Konzern aber immer noch profitabler als Pepsi. Auch Coca-Cola hat längst Tees, Wasser, Fruchtsäfte und Energydrinks im Angebot. Denn in den Industrienationen kommt die koffeinhaltige braune Brause nicht mehr so gut an wie früher.


Abfüller-Übernahme soll Gewinn in die Höhe treiben
Im Gesamtjahr will Pepsi den Gewinn um 11 bis 13 Prozent steigern. Dazu soll auch die Übernahme der Abfüller beitragen. Pepsi hat damit 80 Prozent des Vertriebs in der Heimat selbst in die Hand genommen. Davon verspricht sich Pepsi letztlich Einsparungen von rund 400 Millionen Dollar im Jahr. Die Aktie legte vorbörslich leicht zu. (awp/mc/pg/27)

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