Sowohl 49-Prozent-Eigentümer Dietrich Mateschitz als auch der thailändische Mehrheitzseigentümer Chaleo und Chalerm Yoovidhya seien verkaufswillig.
Dementi von Red Bull-Pressesprecherin
Laut «News» vorliegenden Informationen hat es bereits erste Gespräche zwischen Red Bull und Pepsico auf höchster Ebene gegeben. Weder Pepsico noch Dietrich Mateschitz waren für «News» für eine Stellungnahme erreichbar. Die Pressesprecherin von Red Bull dementierte in einer ersten Reaktion, dass Mateschitz Verkaufsabsichten hege. Aus dem engsten Umfeld des Red-Bull-Erfinders konnte die Zeitschrift allerdings in Erfahrung bringen, dass der bald 62jährige Hobbypilot darüber nachdenke, seine Nachfolge an der Konzernspitze zu regeln.
Red Bull klarer Marktführer in den USA
Der Zeitpunkt für einen Unternehmensverkauf wäre laut «News» sowohl für Red Bull als auch für Pepsico als Käufer günstig: Die Marke befindet sich am Höhepunkt. Der Umsatz stieg 2005 um 30 Prozent auf 2,15 Milliarden Euro. In den USA, wo Red Bull mit einem Marktanteil von über 50 % Marktführer bei Energydrinks ist, versuchen die beiden Erzrivalen Coca Cola und Pepsi seit Jahren mit mässigem Erfolg zu reüssieren.
Pepsi scheut Red Bull-Sponsoring-Aktivitäten
Wermutstropfen für den US-Multi sollen gemäss «News» die umfangreichen und teuren Sponsoraktivitäten von Red Bull sein. Zumindest 650 Million en Euro pumpte Red Bull 2005 in Sponsoring für Formel 1, Fussball und rund 500 Einzelsportler. ( awp/mc/pg)