PepsiCo muss auf Kostenbremse treten – Gewinnwarnung und Stellenabbau
Im dritten Quartal verbuchte der Konzern überraschend einen Gewinnrückgang und senkte darüber hinaus seine Gewinnerwartungen für das Gesamtjahr.
Einsparungen von 1,2 Mrd. Dollar in den nächsten drei Jahren
Das Sparprogramm mit dem Namen «Productivity for Growth» soll nun vor allem dem US-Getränkegeschäft wieder auf die Sprünge helfen. «Wir können nicht die makroökonomische Situation ändern, aber wir können PepsiCos operative Beweglichkeit verbessern», sagte Konzernchefin Indra Nooyi. Der Konzern geht von Kosten in Höhe von 550 bis 600 Millionen US-Dollar vor Steuern aus, die im vierten Quartal anfallen. Im Gegenzug sollen 1,2 Milliarden US-Dollar vor Steuern in den kommenden drei Jahren eingespart werden.
Gewinn je Aktie sinkt auf 99 Cent – Umsatz steigt
Entgegen der Markterwartungen verbuchte der Konzern im dritten Quartal einen Rückgang beim Überschuss von 1,74 auf 1,58 Milliarden US-Dollar. Je Aktie ging der Gewinn von 1,06 Dollar auf 0,99 Dollar zurück. Der Umsatz kletterte hingegen von 10,2 auf 11,2 Milliarden Dollar. Für das Gesamtjahr stellt PepsiCo nun einen Gewinn je Aktie von 3,67 bis 3,68 Dollar in Aussicht. Zuvor war er von 3,72 Dollar ausgegangen. (awp/mc/pg/24)