Permira setzt sich bei Hugo Boss durch: Grosszügige Dividende

Wie das Unternehmen am Dienstagabend in Metzingen mitteilte, soll die Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr kräftig steigen. Zusätzlich ist eine Sonderausschüttung vorgesehen. Mitte Februar war Boss-Chef Bruno Sälzer vor dem Hintergrund entsprechender Forderungen des Finanzinvestors ausgeschieden. Permira hatte im Zuge der Übernahme höhere Dividenden und eine höhere Verschuldung des Unternehmens verlangt und war damit bei Sälzer auf Widerstand gestossen.


2007 deutliche Ergebnis- und Umsatzsteigerung
Die Dividende soll jeweils um 22 Prozent auf 1,45 Euro (Stammaktien) und 1,46 Euro (Vorzugsaktien) steigen. Zusätzlich soll es für beide Aktiengattungen einer Sonderausschüttung von 5,00 Euro geben. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, ist das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 2007 um 19 Prozent auf 220 Millionen Euro gestiegen. Das Konzernergebnis kletterte um 20 Prozent auf 154 Millionen Euro. Der Umsatz legte um 9 Prozent (währungsbereinigt 12) auf 1,632 Milliarden Euro zu.


Reinhardt: «Strategische Ausrichtung bleibt unverändert»
«Die strategische Ausrichtung des Unternehmens bleibt unverändert, Vorstand und Aufsichtsrat stehen nach wie vor hinter der eingeschlagenen Wachstumsstrategie», sagte Finanzvorstand Joachim Reinhardt. «Auch künftig werden wir unseren Fokus auf die Expansion und die Internationalisierung des Konzerns richten. Mit der Ausschüttung der Sonderdividende beteiligen wir alle Aktionäre am Erfolg von Hugo Boss und verbessern die Kapitalstruktur», sagte Reinhardt weiter. «Gleichzeitig behält das Unternehmen die finanzielle Flexibilität für anhaltendes organisches Wachstum und Akquisitionen.» (awp/mc/ps)

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