Pernod Ricard mit kräftigem Gewinn im ersten Halbjahr

Der operative Gewinn habe sich wie prognostiziert um 70 Prozent auf 767 Millionen Euro erhöht, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Paris mit. Der Umsatz kletterte um 66,7 Prozent auf 3,268 Milliarden Euro. Die Aktie des Unternehmens legte im frühen Handel um 4,09 Prozent auf 155,40 Euro zu.


Nettogewinn übertrifft Erwartungen

Der Nettogewinn übertraf die Erwartungen und stieg um 51 Prozent auf 488 Millionen Euro. Nach Anteilen Dritter lag der Gewinn bei 471 Millionen Euro. Der Konzern führt diese Entwicklung auf den guten Absatz von Traditionsmarken wie Chivas und Jameson sowie die erfolgreiche Integration des im vergangenen Sommer erworbenen britischen Konkurrenten Allied Domecq zurück. Für das laufende Geschäftsjahr prognostiziert Pernod Ricard einen 10 bis 15 prozentigen Anstieg beim Gewinn je Aktie (EPS). Dies entspricht den bisherigen Voraussagen.

Schuldenstand abgebaut

Der Schuldenstand nach IFRS lag Ende Dezember bei 8,774 Milliarden Euro und damit um mehr als eine Milliarde niedriger als vor der Übernahme von Allied Domecq. Im Laufe dieses Jahres sei mit einem weiteren Schuldenabbau zu rechnen, teilte das Unternehmen weiter mit. So sollen der Verkauf der Whisky-Marke Glen Grant und des Franchisegeschäfts Dunkin Brands im ersten Quartal rund 1,5 Milliarden Euro in die Kassen spülen. (awp/mc/ab)
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