Pernod Ricard mit leichtem Gewinn trotz sinkendem Umsatz

Der Umsatz indes gab um zwei Prozent nach auf 7,1 Milliarden Euro, beim Gewinn aus dem fortlaufenden Geschäft verzeichnete Pernod Ricard ein Minus von drei Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. Grund waren unter anderem Verkäufe von Geschäftssparten und negative Wechselkurseffekte. Organisch konnte das Unternehmen indes um 4 Prozent zulegen und lag damit am oberen Ende seiner im Sommer aufgestellten Prognose.


Ausbau der Premiummarken und Schuldenabbau
Damit konnte das Unternehmen im Vergleich zum ersten Halbjahr etwas aufholen. Auf fast allen neuen Märkten in den Schwellenländern habe Pernod Ricard in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres zulegen können, hiess es. In den USA sei eine leichte Erholung spürbar gewesen, in Europa ebenfalls, allerdings unter dem Eindruck jüngster Sparmassnahmen. So stehen den Angaben zufolge die Märkte in Spanien, Grossbritannien, Irland und mittlerweile auch Griechenland unter Druck. Für das abgelaufene Jahr wollen die Franzosen ihren Aktionären eine Dividende in Höhe von 1,34 Euro zahlen. Für das neue Geschäftsjahr hat sich Pernod Ricard laut Vorstandschef Pierre Pringuet einen weiteren Ausbau der Premiummarken – dazu gehören Spirituosen wie Absolut Wodka, Chivas Regal und Ballentine’s -, Marketinginvestitionen und einen weiteren signifikanten Schuldenabbau vorgenommen. Auf der Hauptversammlung am 10. November will das Unternehmen eine Prognose für das laufende Jahr abgeben. (awp/mc/ss/9)

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