Nachdem dem Konzern im vergangenen Jahr die Wirtschaftskrise und der dadurch zurückgehende Konsum teuren Markenprodukte einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, geben die Verbraucher nun wieder mehr Geld für Alkohol aus. Gefragt waren vor allem die Kernmarken des Konzerns und hier insbesondere Martell (Cognac), Jameson (Whiskey) oder Havanna Club (Rum). Pernod Ricard ist der zweitgrösste Spirituosenkonzern der Welt nach Diageo .
Dynamisches Wachstum in Schwellenländern
Der «sehr gute Verlauf des ersten Quartals» stimme zuversichtlich für das Gesamtjahr, sagte Vorstandschef Pierre Pringuet. Die Schwellenländern wuchsen dynamisch. In Ländern wie China, Indien oder Indonesien verzeichnete Pernod eigenen Angaben zufolge Zuwachsraten von rund 30 Prozent. Auch der US-Markt erholt sich wieder. Europa sei nach wie vor schwierig, zeigte im ersten Quartal aber immerhin eine stabile Entwicklung. Der Gewinn aus dem fortlaufenden Geschäft soll im Gesamtjahr organisch um fast sechs Prozent steigen. An der Börse legte die Pernod-Aktie kurz nach Handelsbeginn um knapp fünf Prozent Prozent auf 64,50 Euro zu. (awp/mc/ss/12)