Pernod Ricard: Unerwartet rasche Allied-Integration

Die Gesellschaft begründete dies am Donnerstag mit der unerwartet schnellen Eingliederung des vergangenen Sommer erworbenen britischen Konkurrenten Allied Domecq.Die Übernahme beflügelte auch die Umsätze in der ersten Hälfte des aktuellen Geschäftsjahres (Juli bis Dezember): Pernod Ricard setzte mit 3,27 Milliarden Euro rund zwei Drittel mehr um als ein Jahr zuvor.


Früher als bislang angekündigt

2005/06 werde der Jahresgewinn je Aktie um 10 bis 15 Prozent wachsen, prognostizierte der Getränkehersteller. Herausgerechnet seien hier ausserordentliche Kosten und Währungseffekte. Im nächsten Geschäftsjahr dürfte der Gewinn je Aktie ohne diese Sondereffekte im prozentual zweistelligen Bereich zulegen. «Mit anderen Worten: ein Jahr früher als bisher angekündigt», betonte Pernod Ricard.

Strategie der Marktführerschaft

Pernod Ricard hatte die britische Allied Domecq zum 26. Juli 2005 für 10,7 Milliarden Euro gekauft. Damit stieg der Konzern zum Marktführer in Europa, Asien und Südamerika und zur Nummer zwei in den USA auf. (awp/mc/ab)
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