Dies teilte der französische Konzern am Freitag in Paris mit. Der operative Gewinn aus fortgeführtem Geschäft legte um 24 Prozent auf 1,20 Milliarden Euro zu. Damit schnitt Pernod Ricard besser ab als von Analysten erwartet. Der Überschuss zog um fünf Prozent auf 615 Millionen Euro an.
Weltweit Nummer zwei
Pernod Ricard ist die weltweite Nummer zwei unter den Spirituosenherstellern nach dem britischen Konkurrenten Diageo, der am Vortag wegen der Konjunkturkrise seine Gewinnprognose gesenkt hatte. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern den schwedischen Alkohol-Hersteller Vin&Sprit mit der Vodka-Marke Absolut übernommen. Wachsen konnte der Konzern vor allem in Asien und Lateinamerika. In Europa zeigten sich vor allem die osteuropäischen Länder robust, wohingegen in Spanien oder Grossbritannien mit Schwierigkeiten zu kämpfen war. In den USA ging der Umsatz sogar um zwei Prozent zurück.
Gesamtjahr: Prognose bekräftigt
Das Unternehmen bestätigte für das Gesamtjahr seine Prognose. Allerdings werde es schwerer, die Entwicklung des zweiten Halbjahres einzuschätzen, räumte Pernod Ricard ein. Im Ende Juni auslaufende Jahr 2007/09 soll der Nettogewinn aus fortgeführtem Geschäft zweistellig auf über eine Milliarde Euro wachsen. (awp/mc/ps/15)