Während die von First Call befragten Analysten im Schnitt mit einem Ergebnis pro Aktie von 0,44 US-Dollar gerechnet hatten, wies der Konzern am Mittwoch einen Gewinn vor Sonderposten von 0,46 Dollar je Aktie aus. Der verwässerte Gewinn lag bei 0,47 (0,38) Dollar je Aktie oder 3,46 (2,86) Milliarden Dollar.
Umsatztreiber Lipitor
Angetrieben von den Verkaufszahlen des Cholesterinsenkers Lipitor steigerte Pfizer seinen Umsatz in den Monaten April bis Juni um 1 Prozent auf 12,425 Milliarden Dollar. Analysten hatten nur mit 12,16 Milliarden Dollar gerechnet. Im ersten Quartal 2005 hatte der Pharmakonzern allerdings noch einen Umsatz von 13,09 Milliarden US-Dollar und einen bereinigten Gewinn je Aktie von 0,54 Dollar erzielt. Seither musste Pfizer einige Rückschläge verkraften. So wurde etwa auf Druck der US-Gesundheitsbehörde FDA Anfang April das Schmerzmittel Bextra vom Markt genommen.
Effizienz – und Produktionssteigerung erfolgreich
Der Konzern kommt nach eigenen Angaben bei seinem Effizienz- und Produktivitätssteigerungsprogramm gut voran: 2005 will der Pharmariese 400 Millionen Dollar und bis 2008 insgesamt 4 Milliarden Dollar einsparen. Zugleich bekräftigte der Konzern seinen Ausblick für 2005: Der um Sonderposten bereinigte Gewinn soll wie von Analysten erwartet bei 1,98 Dollar pro Aktie liegen. Für 2006 und 2007 peilt der Pharmakonzern ein zweistelliges Plus beim adjustierten Ergebnis pro Aktie an. Der Umsatz werde dagegen im laufenden Geschäftsjahr leicht rückläufig sein. (awp/mc/as)