Rund sechs Monaten nach dem skandalträchtigen weltweiten Aus für das Rheumamittel Vioxx von Merck & Co musste der US-Pharmakonzern Pfizer Bextra auf Durck der US-Arzneimittelbehörde FDA Anfang April vom Markt nehmen. Pfizer hatte einen Verkaufs- und Vermarktungsstopp in den USA und Europa angekündigt.
«Wir wollen mit der FDA darüber reden, unter welchen Auflagen Bextra für bestimmte Patientengruppen wieder verfügbar sein soll», heisst es in der Mitteilung. Die FDA hatte ihre richtungweisende Entscheidung damit begründet, dass das Risiko von Nebenwirkungen bei Bextra schwerer wiege als mögliche positive Effekte. Bextra hatte Pfizer 2004 einen Umsatz von 1,3 Milliarden Dollar eingebracht.