Pfizer zahlt Milliarden wegen Streit um unerlaubtes Marketing

Dazu hatte die nationale Arzneimittelbehörde dem Unternehmen aber keine Zulassung erteilt. Bextra wurde unterdessen bereits vom Markt genommen. Bei der Milliardensumme handelt es sich um eine strafrechtliche Geldbusse in Höhe von 1,3 Milliarden Dollar und um eine Milliarde Dollar zivilrechtlicher Strafe. Mit der Zahlung soll ein entsprechendes Ermittlungsverfahren beigelegt werden, heisst es. Nach Angaben der Behörden hatte Pfizer unter anderem Ärzte gedrängt, das Schmerzmittel für solche Behandlungen zu verschreiben, für die es nicht zugelassen war. Die finanziellen Belastungen seien bereits im Geschäftsjahr 2008 verbucht worden, heisst es. Weitere 33 Millionen Dollar bezahlt Pfizer zudem im laufenden Quartal wegen der Werbepraxis für sein Antipsychotikum Geodon. (awp/mc/pg/30)

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