Der bereinigte Gewinn vor Steuern (EBT der fortführenden Aktivitäten) habe sich um 66 Prozent auf 25,4 Millionen Euro erhöht, teilte das Unternehmen am Dienstag in Neumarkt mit. Der Umsatz sei in der Berichtsperiode um zwei Prozent auf 583,5 Millionen Euro gestiegen. Für das Gesamtjahr konkretisierte das Unternehmen seine Prognosen.
Gewinnsteigerung
Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen nahm von Januar bis September um 23,8 Prozent auf 69,3 Millionen Euro zu. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern sei in der Berichtsperiode um 26,4 Prozent auf 35,9 Millionen Euro gestiegen, teilte Pfleiderer weiter mit. Der Jahresüberschuss nach Minderheitsanteilen betrug 10,0 (Vorjahr: 28,4) Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte Pfleiderer durch einen Buchgewinn sein Ergebnis deutlich gesteigert. Das Ergebnis der fortzuführenden Aktivitäten je Aktie betrug 12 Eurocent nach einem Verlust von 22 Eurocent). Zu dem Zuwachs habe vor allem das Deutschland-Geschäft beigetragen, sagte ein Sprecher auf Nachfrage.
Aussichten für 2005
Für das Gesamtjahr konkretisierte Pfleiderer seinen Ausblick. Bezogen auf das fortzuführende Kerngeschäft des Pfleiderer Konzerns will das Unternehmen die Umsatzerlöse des Vorjahres übertreffen. Dabei würden die durch die Stilllegung des Werkes in Rheda veränderten Produktionskapazitäten im Kerngeschäft Holzwerkstoffe mit berücksichtigt, hieß es. Die Kunz-Übernahme sei in der Prognose nicht enthalten. Des Weiteren erwartet das Unternehmen eine EBITDA-Marge von über elf Prozent zu erzielen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll im Gesamtjahr auf über 90 Millionen Euro gesteigert werden. Nach einer EBT-Marge (bezogen auf das operative Ergebnis vor Ertragssteuern) von 2,3 Prozent im Gesamtjahr 2004 zielt die Gesellschaft im Kerngeschäft Holzwerkstoffe darauf ab, die Marge um mehr als 50 Prozent zu steigern und damit im Gesamtjahr 2005 eine EBT-Marge von deutlich mehr als drei Prozent zu erwirtschaften.