Getrieben vom Wachstum der eigenen Geschäfte sowie den positiven Effekten der Gillette-Übernahme sei der Überschuss um 29 Prozent auf 2,55 Milliarden Dollar gestiegen, teilte der Konzern am Freitag in Cincinnati mit. Je Aktie ergab sich wie bereits im Vorjahr ein Wert von 72 Cent.
27 Prozent mehr Konzernumsatz
Der Konzernumsatz zog im Quartal um 27 Prozent auf 18,34 Milliarden Dollar an. Darin enthalten ist auch der Beitrag von Gillette. P&G hat seine erst Mitte Dezember angehobenen Quartalsprognosen übertroffen. Damals wurde ein Gewinn je Aktie (EPS) in Höhe von 68 bis 69 Cent sowie ein Umsatzplus von 25 bis 26 Prozent in Aussicht gestellt. Die von First Call befragten Analysten hatten 69 Cent beim EPS und 18,23 Milliarden Dollar beim Umsatz geschätzt.
Fortsetzung des Wachstums
Nach der erfreulichen Entwicklung im zweiten Quartal geht P&G nun von einer Fortsetzung des Wachstums aus. Der Konzern hob seine Schätzungen für das Gesamtjahr an. Das EPS soll nun auf 2,58 bis 2,62 Dollar steigen. Zuvor war das Unternehmen von 2,54 bis 2,60 Dollar ausgegangen. Analysten sehen hier einen Wert von 2,59 Dollar. Der Umsatz dürfte den Planungen zufolge um 18 bis 20 Prozent zulegen.
EPS von 58 bis 61 Cent
Für das dritte Quartal rechnet P&G mit einem EPS von 58 bis 61 Cent. Hier sieht die Expertenprognose 60 Cent vor. (awp/mc/gh)