Der Auftragseingang beträgt 297,1 (268,4) Mio EUR, entsprechend einem Plus von 11%. Das Betriebsergebnis EBIT beläuft sich auf 32,0 (30,6) Mio EUR, wie der Phoenix Mecano am Freitag mitteilt. Unter dem Strich erzielte der Gehäusehersteller einen Reingewinn von 23,4 (23,4) Mio EUR. Die Betriebsgewinnmarge liegt bei 10,7% (11,6%).
Markterwartungen in etwa getroffen
Die Markterwartungen für die ersten neun Monate 2007 hat Phoenix damit in etwa getroffen. Analysten hatten durchschnittlich (AWP-Konsens) mit einem Umsatz von 296,2 Mio EUR und einem EBIT von 31,4 Mio EUR gerechnet. Der Reingewinn war im Vorfeld bei 23,5 Mio EUR gesehen worden.
Bruttoumsatz im Q3 um 13 Prozent verbessert
Im dritten Quartal 2007 verbesserte sich der Bruttoumsatz um 13% auf 96,2 (85,0) Mio EUR. Die Erstkonsolidierung von Leonhardy/MCT trug 2,7% dazu bei. Der Auftragseingang stieg um 16% auf 96,0 (82,8) Mio EUR, der EBIT um 12% auf 10,3 (9,2) Mio EUR; der Reingewinn erhöhte sich um 11% auf 7,3 (6,6) Mio EUR.
Nettoverschuldung im Q3 gesunken
Die Nettoverschuldung sank im dritten Quartal um 8 Mio EUR auf 9 Mio EUR. Die freien Mittel will Phoenix Mecano im Rahmen des Anfang Oktober 2007 angekündigten Aktienrückkaufprogramms über 30 Mio CHF sowie für allfällige Akquisitionen einsetzen.
Alle Bereiche mit Wachstum
Alle Bereiche der Phoenix Mecano verzeichneten auf Umsatzebene ein zweistelliges Wachstum: Die Division Gehäusetechnik steigerte ihren Umsatz um 12%, Mechanische Komponenten und ELCOM/EMS um je 14%.
Gemischtes Bild bei den Margen
Bei den Margen zeigt sich jedoch ein gemischtes Bild: Die Divisionen Gehäusetechnik und ELCOM/EMS erzielten steigende Margen, während die Sparte Mechanische Komponenten unter erhöhtem Margendruck stand. Phoenix Mecano erklärt letzteres mit erhöhten Entwicklungs- und Qualitätskosten sowie einer im Vorjahresvergleich weiter intensivierten Wettbewerbssituation.
Einmaliger Rückstellungs- und Abwertungsbedarf
Bei den elektrischen Antrieben für Möbel- und Pflegeindustrie zwingen technische Umstellungen sowie ein Reklamationsfall Phoenix Mecano zu einem einmaligen Rückstellungs- und Abwertungsbedarf von 1 Mio EUR, so die Mitteilung weiter. Dieser werde dem laufenden Betriebsergebnis belastet. Ausserdem würden in diesem Segment `zeitlich begrenzt` höhere Entwicklungsaufwendungen getätigt, um dem erhöhten Margendruck zu begegnen.
Ausblick 2007 und 2008
Für 2007 und 2008 geht Phoenix Mecano aufgrund der laufenden Wachstumsinitiativen auf Produkte- und Vertriebsebene, unterstützt durch allfällige Akquisitionen, von einer Steigerung von Umsatz und operativem Ergebnis aus. Das Periodenergebnis 2007 werde voraussichtlich, in etwa das Vorjahresniveau erreichen, bestätigt der Konzern früher gemachte Aussagen.
Solide Geschäftsentwicklung erwartet
Der gegenüber dem Vorjahr um 16% gestiegene Auftragseingang im 3. Quartal lasse eine weiterhin solide Geschäftsentwicklung erwarten, heisst es weiter. `Hohe` Auftragsbestände von Schlüsselkunden im Maschinen- und Steuerungsbau sowie bei Anlagenbauern für die Öl. und Gas-Industrie würden bis in das Jahr 2008 stützend wirken, so die Mitteilung. Allerdings würden einige Frühindikatoren seit den Sommermonaten auf eine gewisse Beruhigung der Konjunktur hindeuten, so dass die Wachstumsdynamik in den kommenden Perioden etwas nachlassen dürfte.(awp/mc/ab)