Die positiven wirtschaftlichen Erwartungen der Konsumenten in der Bäcker- und Gastrobranche hätten sich in höheren Umsätzen niedergeschlagen, gab der Bäckereizulieferer bekannt. Auch Pistor sei dadurch kräftig gewachsen. Die Infrastruktur sei ausgebaut, die Prozessabläufe seien optimiert worden. Geprägt ist das Ergebnis des genossenschaftlichen Serviceunternehmens für Bäckereien, Konditoren und Confiseure, das auch die Gastrobranche beliefert, von der Betriebsgesellschaft Pistor. Diese konnte ihre Marktposition in allen Geschäftsfeldern ausbauen.
Umsatz um 5,1 % gesteigert
Der Umsatz der Betriebsgesellschaft stieg um 5,1% auf 642,55 (611,42) Mio CHF. Davon entfallen 495,52 (475,32) Mio CHF auf das Eigenlager und 147,03 (136,10) Mio CHF auf den Verrechnungsverkehr. Der Jahresgewinn liegt bei 9,02 (8,28) Mio CHF.
Margendruck lastet auf Fairtrade AG
Rückläufig war die Entwicklung beim Rohstoffhandelsunternehmen Fairtrade AG, das den Preis- und Margendruck zu spüren bekam. Der Umsatz fiel um 10,0% auf 36,37 (40,42) Mio CHF. Der Gewinn sank auf 0,13 (0,17) Mio CHF. Die Rechnung des Beratungsunternehmens Proback AG schliesst bei einem Umsatz von 0,63 (0,68) Mio CHF praktisch ausgeglichen. Insgesamt beschäftigte die Pistor-Gruppe Ende Jahr 387 (376) Personen in 327 (316) Vollzeitstellen.
Dank der Gewinnsteigerung von Pistor erhält die Holding eine Dividende von 4,5 Mio CHF. Die Hälfte davon gelangt mit dem im Vorjahr zurückgestellten Nettoertrag von 1,5 Mio CHF aus dem Verkauf der Pitec AG als Rückvergütung zur Auszahlung an die Genossenschafter. Auch Fairtrade liefert eine Dividende von 0,25 Mio CHF an die Holding ab. (awp/mc/pg)