Planungssektor: Von Stellenabbau kaum mehr die Rede
Der Geschäftsgang im Projektierungssektor hat sich in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres weiter verbessert, wie die am Montag veröffentlichte Umfrage der Konjunkturforschungsstelle der ETH (KOF) zeigt. Die KOF hat die Umfrage im Auftrag des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins (SIA) durchgeführt. Demnach bezeichnete die Hälfte der befragten Firmen die Geschäftslage als befriedigend. Zwei Fünftel beurteilten den Geschäftsgang sogar als sehr gut. Nicht einmal mehr jede zehnte Firma sei mit ihrer gegenwärtigen Situation unzufrieden, heisst es.
Zunahme der Auftragsbestände
Etwa ein Drittel der Teilnehmer meldeten eine Zunahme der Auftragsbestände. Im Durchschnitt hat sich die Reichweite des Auftragsbestandes auf 8,1 Monate erhöht. Die Bausummen für neue Projekte stiegen ebenfalls an.
Mittleren und grössere Unternehmen profitieren
Vom besseren Geschäftsumfeld profitieren vor allem die mittleren (6 bis 9 Beschäftigte) und grösseren Unternehmen (zehn und mehr Beschäftigte). Bei den kleineren Firmen nahm der Auftragsbestand gegenüber dem dritten Quartal um 1,6%
Zuversichtlich für die Zukunft
Für die Zukunft sind die Architekten und Ingenieure zuversichtlich. Jede fünfte Firma plant eine Ausweitung des Mitarbeiterbestandes, rund sieben von zehn Büros planen keine Änderung. Der Anteil der Firmen, die von rückläufigem Personalbestand ausgeht, hat gemäss Mitteilung weiter abgenommen. (awp/mc/gh)