Dies teilte das fränkische Spielwarenunternehmen am Mittwochabend in Zirndorf bei Nürnberg mit. 64 Prozent des Umsatzes entfielen auf das Auslandsgeschäft. Im Inland habe die Marke trotz eines eher bescheidenen Weihnachtsgeschäfts ein Plus von vier Prozent bei den Lieferungen an den Handel erzielt. Auf den ausländischen Märkten habe es durchschnittliche Umsatzzuwächse von 17 Prozent gegeben. Erstmals seien die Erlöse in allen elf ausländischen Vertriebsgesellschaften gestiegen.
Position in Deutschland ausbauen
Im laufenden Jahr wollen die Franken nach Angaben von Geschäftsführerin Andrea Schauer ihre Position in Deutschland, wo Playmobil einen Marktanteil von 8,8 Prozent repräsentiere, weiter ausbauen. Das grösste Wachstumspotenzial böten das Ganzjahresgeschäft sowie die Zielgruppe Mädchen.
Gruppenumsatz um 14 Prozent gesteigert
Firmeninhaber Horst Brandstätter lässt fast ausschliesslich in Europa fertigen. 60 Prozent der Produktion stammen aus dem mittelfränkischen Dietenhofen (Landkreis Ansbach), wo eine der grössten Spielwarenfabriken Europas steht. Weitere Werke betreibt die Firma in Tschechien, Spanien und auf Malta. Die Zahl der Mitarbeiter in der Gruppe stieg um 140 auf 2.861, davon 1.522 (Vorjahr: 1.505) in Deutschland. Der Gruppenumsatz, zu dem auch die Pflanzgefässe-Marke Lechuza beiträgt, stieg um 14 Prozent auf 459 Millionen Euro. (awp/mc/ps)