Dies sagte ein Sprecher am späten Montagnachmittag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Die Frist sei aber noch nicht abgelaufen, fügte er hinzu. Porsche kann noch bis Mitternacht juristische Schritte einleiten. Im April war Porsche auf der VW-Hauptversammlung mit seinem Antrag auf Änderung der VW-Satzung gescheitert. Porsche wollte damit die geltende 20-prozentige Sperrminorität auf 25 Prozent erhöhen lassen. Das Land Niedersachsen, mit 20,1 Prozent zweitgrösster VW-Anteilseigner, hätte damit seine Sperrminorität verloren.
Widerspruch eingelegt
Unmittelbar nach der Hauptversammlung hatte Porsche Widerspruch eingelegt und sich damit eine gerichtliche Anfechtung des Beschlusses offengehalten. Porsche hält derzeit 30,6 Prozent an VW und will in den nächsten Monaten die Mehrheit bei Europas grösstem Autobauer übernehmen. Die geplante Mehrheitsübernahme wird von der EU-Kommission wettbewerbsrechtlich geprüft, eine Entscheidung soll bis zum 18. Juni fallen. (awp/mc/ps)