Damit seien die eigenen Erwartungen übertroffen worden, teilte Porsche in Stuttgart mit. Nach vorläufigen Berechnungen seien die Erlöse um 10,6 Prozent auf rund 7,27 Milliarden Euro geklettert. Der Absatz legte um 9,5 Prozent auf 96.794 Fahrzeuge zu. Das Ergebnis sei noch stärker als der Umsatz gewachsen, berichtete Porsche weiter. Die genauen Ertragszahlen werden erst später veröffentlicht.
Im vergangenen Geschäftsjahr 2004/2005 hatte es einen Rekordvorsteuergewinn von 1,238 Milliarden Euro gegeben. Zwar seien im Gewinn des Geschäftsjahres 2005/06 auch Sondererträge aus dem Verkauf der CTS Fahrzeug-Dachsysteme sowie Effekte aus der VW-Beteiligung enthalten. Aber auch ohne diese Sondereffekte liege der Gewinn über dem Vorjahresergebnis.
Zuversicht für laufendes Geschäftsjahr
Porsche zeigte sich zuversichtlich, im laufenden Geschäftsjahr 2006/07 einen Absatz «mindestens» auf dem hohen Niveau des Vorjahres erreichen zu können. Dazu würde auch die Erschliessung neuer Märkte wie Russland, China und Nahost beitragen. Den nächsten grossen Wachstumsschub erwartet Porsche ab 2009, wenn das viertürige Sportcoupé Panamera auf den Markt kommen wird.
Neu eingeführte Modelle zahlen sich aus
Im Geschäftsjahr 2005/06 konnten vor allem die im vergangenen Jahr neu eingeführten Modelle und Versionen von Boxster und 911 zulegen. Der Boxster-Absatz stieg insgesamt um 55 Prozent auf 27.906. Mehr als die Hälfte davon entfiel auf die im November 2005 eingeführte Cayman-Version der Baureihe, von der 14.002 Fahrzeuge ausgeliefert wurden. Auch beim Sportwagen 911 legte der Absatz zu und stieg um 23,6 Prozent auf 34.386 Autos. Erstmals zurückgegangen ist dagegen die Verkaufszahl des sportlichen Geländewagens Cayenne. Der Absatz brach im vierten Produktionsjahr um 18,5 Prozent auf 34.134 Fahrzeuge ein. (awp/mc/pg)