Porsche: Wiedeking soll Schwachstellen bei VW beheben

Porsche- Vorstandsvorsitzender Wendelin Wiedeking habe den Einstieg bei VW vorgeschlagen, um eine enge Kooperation langfristig abzusichern. «Auch wenn Porsche jetzt etwa 88.000 Autos pro Jahr verkauft, sind wir immer noch viel zu klein, um alles selbst zu entwickeln – Plattformen, Elektronik, Antriebe. Das können wir uns nicht leisten.»


Zu hohe Produktionskapazitäten als Problem

Dass Wiedeking nur einfaches Mitglied im VW-Aufsichtsrat ist und nicht Ferdinand Piech auf dem Chefsessel nachfolgt, sei ohne Belang. «Wiedeking wird sich schon durchsetzen», sagte Porsche. Wolfgang Porsche kritisierte Schwachstellen im VW-Konzern, die behoben werden müssten: «Das Kernproblem von VW ist, dass der Konzern zu hohe Produktionskapazitäten hat, zu teuer produziert und Lücken im Produktsortiment hat.» Das werde der VW-Vorstand jetzt mit der Unterstützung von Wiedeking zu ändern versuchen. Dazu, dass Ferdinand Piech den IG-Metall-Funktion är Horst Neumann als VW-Personalvorstand an VW-Chef Bernd Pischetsrieder vorbei durchgesetzt hatte, sagte Wolfgang Porsche im Magazin : «Ich finde es nie gut, wenn ein Vorstandsvorsitzender jemanden als Personalchef vorgesetzt bekommt, den er eigentlich nicht wollte.» (awp/mc/th)
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