Porsche will 2007 in den USA Rekordabsatz halten

«Dies wäre sicher ein grosser Erfolg», erklärte Peter Schwarzenbauer, der Präsident der Porsche Cars North America am Mittwoch (Ortszeit) am Rande der Automobilausstellung in New York in einem dpa-Gespräch. Die amerikanische Porsche-Tochter hatte im vergangenen Jahr 34 442 Autos verkauft und damit eine Rekordmarke erreicht.


Gefallene Absatzziffern für den Cayenne
In den ersten drei Monaten dieses Jahres war der Absatz allerdings wegen gefallener Absatzziffern für den Cayenne-Geländewagen und die Boxster/Cayman-Modelle auf 8229 (Vorjahresvergleichszeit: 9132) Stück geschrumpft. Im März hatte der Stuttgarter Autobauer jedoch wieder einen monatlichen Rekordabsatz von 3278 Autos verbucht oder drei Prozent mehr als in der entsprechenden Vorjahreszeit. Der Absatz des Cayenne hatte in den vergangenen Monaten gelitten. Schwarzenbauer begründete den Absatzrückgang damit, dass die Händler erst jetzt ein volles Sortiment des neuen Modells verfügbar hätten. Für die kommenden Monate erwartet er auch beim Cayenne einen kräftigen Zuwachs.


Starker Anstieg des 911er-Absatzes
Schwarzenbauer hob den starken Anstieg des 911er-Absatzes um rund 19 Prozent auf 3371 Einheiten seit Jahresbeginn hervor. Der amerikanische Porsche-Chef verwies auf die rasant wachsende Zahl einkommensstarker Amerikaner mit mehr als 200.000 Dollar Jahreseinkünften. Aus dieser Gruppe rekrutieren sich die meisten amerikanischen Porsche-Sportwagenkäufer.


Gelassen gegenüber der Konkurrenz
Viele dieser Wohlhabenden seien erstmals an Sportwagen interessiert. Deshalb sah Schwarzenbauer auch den immer aggressiveren Vorstössen andere Premium-Hersteller im Sportwagensegment gelassen entgegen. Porsche profitiere grundsätzlich von dem stärkeren Sportwageninteresse. (awp/mc/gh)

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