Positive Konjunkturdaten aus den USA
Die Umsätze ohne Autoverkäufe stiegen unterdessen um 1,1 Prozent und damit ebenfalls stärker als erwartet.
Erzeugerpreise steigen überraschend deutlich
Auch die Erzeugerpreise sind im August überraschend deutlich gestiegen. Die Erzeugerpreise seien um 1,7 Prozent zum Vormonat geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg um 0,8 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Preise auf Erzeugerebene noch um 0,9 Prozent gefallen. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat fielen die Erzeugerpreise um 4,3 Prozent.
Ohne Berücksichtigung von Lebensmitteln und Energie (Kernindex) stiegen die Preise um 0,2 Prozent. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. Im Vormonat war der Kernindex noch um 0,1 Prozent gefallen. Zum Vorjahr kletterte der Kernindex im August um 2,3 Prozent. Die Erzeugerpreise beeinflussen die allgemeine Teuerung zwar nicht direkt, schlagen aber erfahrungsgemäss mit einiger Verzögerung teilweise auf die Verbraucherpreise durch.
Empire-State-Index klettert überraschend deutlich
Die Geschäftsaussichten im Verarbeitenden Gewerbe im US-Bundesstaat New York haben sich im September überraschend deutlich aufgehellt. Der Empire-State-Manufacturing-Index sei von plus 12,08 Punkten im Vormonat auf plus 18,88 Punkte geklettert, teilte die regionale Vertretung der US-Notenbank in New York mit. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Anstieg auf 12,8 Punkte gerechnet. Der Empire-State-Index misst die Geschäftstätigkeit des produzierenden Gewerbes im Staat New York. Ein Indexstand unter Null deutet einen Rückgang der Aktivität an.
Lagerbestände sinken im Juli stärker als erwartet
Die Lagerbestände der Unternehmen im Juli sind etwas stärker als erwartet gesunken. Auf Monatssicht seien die Bestände um 1,0 Prozent zurückgegangen, teilte das Handelsministerium am Dienstag in Washington mit. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einem Rückgang um 0,9 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Bestände um revidierte 1,4 (zunächst 1,1) Prozent gefallen.
Die Umsätze der Unternehmen stiegen im Juli um 0,1 Prozent, nachdem sie im Vormonat nach revidierten Zahlen um 1,1 Prozent geklettert waren (Erstschätzung +0,9%). Das Verhältnis von Lagerbeständen zu Umsatz – ein Indikator für die Nachfrage – sank von 1,38 auf 1,36. (awp/mc/pg/23)