Im vergangenen Jahr lag die Post auf dem 6. Rang, ein Jahr zuvor sogar erst auf dem 19. Rang. Der Marsch an die Spitze ist einer systematischen und gezielten Verbesserung des Reportings zu verdanken, wie es in der Mitteilung der Fachhochschule Nordwestschweiz weiter heisst. Den 2. Rang belegt der Schaffhauser Industriekonzern Georg Fischer mit 285 Punkten. Auf dem dritten Rang folgt der Zementkonzern Holcim mit 278 Punkten.
Vorjahressieger Xstrata noch auf Platz 5
Das St. Galler Sanitärtechnik-Unternehmen Geberit schob sich vom 19. auf den 4. Rang (277 Punkte). Der Bergbau-Konzern Xstrata dagegen fiel vom 1. auf den 5. Rang zurück (274 Punkte). Zu den Verlierern gehören im Weiteren ABB, Roche, Migros und Credit Suisse. Deutlich verbessern konnten sich Sulzer, die Bank Sarasin und die Bank Coop.
Schlusslicht Collano
Das Team der Fachhochschule Nordwestschweiz untersucht seit 2002 jährlich die Geschäftsberichterstattung der 250 grössten Schweizer Unternehmen sowie einiger ausgewählter kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU). In der diesjährigen Untersuchung verblieben nach einem mehrstufigen Verfahren 41 Unternehmen, deren Berichterstattung detailliert analysiert wurde. Am schlechtesten schnitten dabei die Kleiderkette Charles Vögele (127 Punkte), der Textilmaschinen-Hersteller und Autozulieferer Rieter (102 Punkte) sowie der Luzerner Klebstoffproduzent Collano (53 Punkte) ab.
Die Studie umfasst ökonomische wie auch soziale und ökologische Aspekte der Unternehmensführung und misst deren Transparenz einen hohen Wert bei. Inhaltlich orientiert sie sich am internationalen Nachhaltigkeitsstandard der Global Reporting Initiative (GRI). (awp/mc/pg/27)