Post senkt einen Teil ihrer Briefpreise

Briefe über 50 Gramm unterstehen ab diesem Datum neu der Mehrwertsteuer (MWst). Dies hätte eine Verteuerung von 7,6% zur Folge, schrieb die Post in einer Mitteilung. Die Einführung einer neuen Preisgrenze bei 50 Gramm wäre zudem mit erheblichem Aufwand für die Kunden und für die Post verbunden und würde das Preisgefüge der Post verzerren, hiess es weiter. Um dies zu vermeiden, will der Gelbe Riese nun alle Briefe der MWst unterstellen, ohne die Mehrkosten auf die Kunden zu überwälzen.


Keine Änderungen für Privatkunden bei A- und B-Post
Ein A-Post-Brief bis 100 Gramm kostet demnach weiterhin 1 CHF, ein B-Post-Brief der gleichen Kategorie 85 Rappen. Für Privatkunden ändert sich somit nichts. Geschäftskunden allerdings, welche die MWst zurückfordern könnten, würden von Preissenkungen von rund 7% auf Sendungen unter 100 Gramm profitieren, schreibt die Post.


Massnahmen kosten  die Post jährlich 200 Mio. Franken
Zusammen mit weiteren Preissenkungen bei den Grossbriefen und den Einschreiben kosten die Massnahmen die Post jährlich rund 200 Mio CHF. Vom Preisüberwacher wurde das Paket bereits abgesegnet. Zustimmen muss noch das Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK). (awp/mc/pg/28)

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